♦ (PDF) Verkehrsplanerische Untersuchung zu den Entwicklungspotenzialen der Biesenthaler Straße (Telekomstraße), herausgegeben von der Stadt Eberswalde.

♦ (PDF) Telekomstraße, Diskussion ohne Ende? Informationen zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Ein Vortrag von Andreas Krone, Biesenthal.

♦ Stellungnahme der Bürgerinitiative Telekomstraße (BIT) zur Verkehrsplanerischen Untersuchung zu den Entwicklungspotenzialen der Biesenthaler Straße (Telekomstraße) vom 05. September 2013.

Das Ergebnis der o. g. Untersuchung (Gutachten) bestätigt vollkommen und umfassend unsere Sichtweise und Argumente.

  • Das vorhandene Straßennetz ( BAB 11, B2/L200) ist ausreichend. Eine weitere Parallelstraße dazu ist nicht erforderlich. Hierfür gibt es auch keinerlei öffentliches Interesse. Dies entspricht den Zielen der Raumordnung und des Umweltschutzes im Land Brandenburg.
  • Auch ein übergeordnetes wirtschaftliches Interesse besteht nicht.
  • Das Gebiet zwischen Finow und Biesenthal ist ein ökologisch herausragender Bereich des Naturparks Barnim mit überregionalen Umweltzielen und als Landschaftsschutzgebiet und Fauna-Flora-Habitat-Gebiete ausgewiesen. Der sensible Umgang mit Natur und Landschaft ist heute mehr denn je Grundsatz zeitgemäßen Straßenbaus.
  • Städtebaulich macht ein Straßenausbau keinen Sinn, da der Ortsteil Finow zwischen Märkischer Heide, Poststraße und Biesenthaler Straße durch die Stadt Eberswalde zum Wohnstandort weiter entwickelt wurde und hier Konfliktpotential besteht.

Ein Ausbau der Telekomstraße ist aus wirtschaftlichen und verkehrlichen Erwägungen abzulehnen und würde den regionalen und übergeordneten Umweltzielen widersprechen.

Die Bürgerinitiative lehnt einen Ausbau der Telekomstraße für den Kraftfahrtverkehr ab.

Das Bemühen der Bürgerinitiative ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Einen Radweg können wir uns gut vorstellen und unterstützen alle Maßnahmen, die einerseits den ökologisch herausragenden Bereich zwischen Finow und Biesenthal schützen und andererseits ihn Radfahrern, Inlinern und Wanderern erschließen würden. Somit würde auch die fehlende Radfahrverbindung zwischen Finow und Biesenthal geschaffen werden.

Eberswalde, den 20.09.2013
Alexa Reimann, Thomas Gilles